Sonnensystem

Mond

Mondbilder 2002

 

 

 

 

Die folgenden vier Bilder wurden durch Okularprojektion mit einer Hi8 Kamera aufgenommen und aus jeweils mehreren Einzelbildern zusammengesetzt.

 

 

Im rechten Bild rechts außen, oben der große, flach erscheinende Krater mit dem kleinen Zentralberg (nur als schwarzer Punkt erkennbar) ist der Krater Cleomedes, links darüber der Krater Burckhardt. Unten im Bild sind die nördlichen Ausläufer des Mare Tranquillitatis zu sehen.

 

 

 

17.2.2002, Krater im nördlichen Teil des Mondes, Okularprojektion

Im linken Bild habe ich den südlichen Teil des Mare Tranquillitatis aufgenommen. In den Mare sind nur wenige Einzelheiten zu sehen. Meist erscheinen sie nur als dunkle, ausgedehnte Ebenen. In diesem Ausschnitt kann man außer dem größeren Krater links unterhalb der Bildmitte nur einige sehr kleine Krater als kleine schwarze Punkte erkennen.

 

17.2.2002,  Mare Tranquillitatis, Okularprojektion

Rechts im Bild ist das Mare Nectaris zu sehen. Auch dieses Mare erscheint fast völlig eben. Links davon sieht man nur den Rand des Kraters Theophilus, der zwei Berge im Zentrum besitzt. Diese liegen hier aber im Schatten und sind nicht zu sehen. 

Unten rechts im Bild der größere Krater mit dem deutlich erkennbaren Zentralberg heißt Piccolomini. Links davon beginnt die Gebirgskette des Altai, von dem der größte Teil allerdings ebenfalls im Schatten liegt. Wie das Altai - Gebirge gibt es noch viele andere Gebirgsketten auf dem Mond, die meist nach Gebirgen auf der Erde benannt wurden. Sie sind aber auf dem Mond nicht so hoch wie auf der Erde. Die Gebirge auf dem Mond umsäumen in vielen Fällen die Mare. Auch um das Mare Nectaris sind einige gebirgsähnliche Formationen zu finden. Mir ist aber nicht bekannt, ob sie auch in jedem Fall Namen besitzen.

 

17.2.2002,  Mare Nectaris, Okularprojektion

Im letzten Bild nun ein kleiner Ausschnitt des kraterzerklüfteten Süden des Mondes. 

Ein wenig über der Bildmitte befindet sich der Krater Vlacq, der wieder einen gut sichtbaren Zentralberg besitzt. Links daneben der etwa gleich groß und recht dunkel erscheinende Krater Pitiscus besitzt in seinem Inneren (links unten im Krater zu sehen) noch einen kleineren Krater.

Auch am Mondrand kann man viele Erhebungen erkennen, die auf Kraterränder oder Gebirge schließen lassen. Doch diese Gebiete sind dem erdgebundenen Teleskop unzugänglich, da uns der Mond immer die gleiche Seite zuwendet. Erst durch die Raumfahrt konnten diese Gebiete und auch die Rückseite des Mondes untersucht werden.

 

17.2.2002, Krater im südlichen Teil des Mondes, Okularprojektion