Sonnensystem Mond
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Bereits am hellen Taghimmel kann man den Mond oft erkennen. Das hängt natürlich von der jeweiligen Mondphase ab. Bei Vollmond ist der Mond nur nachts zu sehen und bei Neumond meist überhaupt nicht. Eine Beobachtung mit optischen Hilfsmitteln lohnt aber tagsüber nicht, da der Kontrast sehr gering ist. Es sind kaum Einzelheiten zu unterscheiden. Die Aufnahme rechts entstand mit einer Hi8 Kamera bei 20 - fach Zoom ohne weitere Hilfsmittel. zunehmender Mond, 17.2.2002 15:00 Uhr |
2.6.2003 |
17.3.2002 |
27.3.2002
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30.3.2002 |
1.4.2002 |
4.4.2002 |
Aufnahmen mit Hi8 Kamera bei 20 - fach Zoom ohne weitere Hilfsmittel Mit dieser Bildserie möchte ich die Abfolge der Mondphasen darstellen. Leider spielt das Wetter nicht immer mit, so dass hier erst wenige Bilder zu sehen sind. Ich hoffe aber diese Sammlung in nächster Zeit zu erweitern. Weil der Mond jeweils in einer unterschiedlichen Lage am Himmel bzw. auf seiner Bahn aufgenommen wurde, scheint er sich dabei nach rechts zu drehen. Ein vollständiger Wechsel der Mondphasen (synodische Umlaufzeit) dauert rund 29,5 Tage. |
Vor kurzem fiel mir wieder ein Bild in die Hände, das einen meiner ersten Aufnahmeversuche darstellt. Damals beschränkte sich meine Ausrüstung auf einen 50/540 mm Refraktor. Hinter das Okular dieses Teleskops hielt ich eine Spiegelreflexkamera mit Schwarz/Weiß - Film und nahm einige Bilder mit verschiedenen Belichtungszeiten auf. Eines der wenigen einigermaßen gelungenen Bilder ist hier rechts zu sehen. Das genaue Aufnahmedatum des Bildes ist mir nicht mehr bekannt. |
1987 |
1,2 m Brennweite 1/250 s auf 1600 ASA (Negativfilm)
Das Bild vom Mond links entstanden am 18.10.1997 durch Okularprojektion auf eine Kleinbildkamera. Bei stärkerer Vergrößerung verbunden mit langen Belichtungszeiten werden schnell die Nachteile dieser Aufnahmetechnik deutlich. Mehr Bilder und Erläuterungen dazu:
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14.10.2005, Mare Humorum, Okularprojektion Bessere Aufnahmen gelangen mir hier mit der ToUCam Pro II. Einige Krater und Gebiete auf der Mondoberfläche habe ich auf diesen Bilder beschriftet. Mehr Bilder und Erläuterungen dazu: |
Das
folgende Bild sollte eigentlich nur ein Test sein. Ich wollte die
ToUCam Pro II am 63/840mm Refraktor ausprobieren und stellte ihn dazu
im Zimmer auf. Durch die Fensterscheibe nahm ich mehrere Detailbilder
auf, die ich dann am Computer zusammenfügte.
Mosaik aus Detailaufnahmen des Mondes mit ToUCam Pro II bei 840mm Brennweite |
16.12.2004 |
Dieses
Bild entstand im Primärfokus des 250/1016 SN und ist auch eher eine
Probeaufnahme. Da das Bild vermutlich durch den Kameraverschluss
leicht verwackelt ist, habe ich das Original auf etwa ein Viertel der
Größe verkleinert.
Aufnahme mit Pentax ist*DL2 bei 1016mm Brennweite, Belichtungszeit 1/250s |
5.8.2007 |
Bei schmaler Mondsichel kann man unter günstigen Bedingungen auch den Rest des Mondes mit bloßem Auge erkennen. Dieser erscheint dann in einem schwachen, grauen Licht, das man auch als aschgraues Mondlicht bezeichnet. Da die Erde vom Mond aus gesehen zu diesem Zeitpunkt fast voll beleuchtet ist, erhellt das von ihr reflektierte Licht die dunkle Seite der Mondoberfläche deutlich. In der Vergrößerung sind auch schon einige Hintergrundsterne sichtbar.
Aufnahme mit Canon EOS 1100Da, 250/1016 SN im Primärfokus, Belichtungszeit 10s bei 100 ASA |
14.8.2012 |
Bei klarem Himmel machte ich Aufnahmen von Jupiter und Saturn bei Maximalzoom. Im Ergebnis war aber nicht viel zu sehen. Beide Planeten waren stark überbelichtet. Auch eine Helligkeitsreduzierung an der Kamera war nicht ausreichend. Eine Videokamera ist wohl für Planetenaufnahmen ohne zusätzliche Hilfsmittel nicht geeignet. Lediglich in den Jupiteraufnahmen waren zwei Monde schwach zu erkennen. So habe ich den Mond wieder ins Visier genommen. Die rechte Seite ist überbelichtet, aber insgesamt entspricht die Aufnahme den Möglichkeiten der Kamera (30s, 1500 Bilder).
Aufnahme mit Panasonic HC-V210 |
14.8.2021 |
Knapp 25 Stunden nach Neumond gelang mir diese Aufnahme in der noch hellen Dämmerung. Um die schmale Mondsichel aufnehmen zu können, ist eine gute Horizontsicht nötig. Links ist die Originalaufnahme und rechts die bearbeitete Version zu sehen. 17.5.2007, 21.15 Uhr, zunehmender Mond |
Hier noch eine ganz besondere Aufnahme des Mondes. Ich habe sie in knapp 11000 m Höhe über Frankreich mit der Hi8 Kamera aus dem Fenster eines Flugzeuges gemacht. Nur 34 Stunden nach Neumond entdeckte ich die hauchdünne Mondsichel tief über dem Horizont, der durch die letzten Strahlen der untergehenden Sonne tiefrot gefärbt wurde. Leider war das Fenster verschmutzt, so dass ich hier viele Einzelbilder addieren musste, um ein akzeptables Ergebnis zu erhalten. 11.7.2002, zunehmender Mond |
Libration des Mondes
Während seiner Bewegung um die Erde verändert sich die Lage der Mondoberfläche. Bereits über einen Zeitraum von einigen Tagen kann man dieses Phänomen beobachten. Mehr dazu:
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Mondfinsternisse |
Totale Mondfinsternis am 9.1.2001
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Unter ungünstigen Bedingungen konnte ich diese Mondfinsternis nur teilweise beobachten. Nur in den Wolkenlücken gelangen mir einige Bilder.. Mehr Bilder und Erläuterungen dazu: |
Totale Mondfinsternis am 9.11.2003
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Beste Sichtbedingungen erwarteten mich an diesem Tag. So konnte ich viele Aufnahmen der Finsternis machen. Allerdings muss ich noch an meiner Aufnahmetechnik arbeiten. Mehr Bilder, ein Video und Erläuterungen dazu: |
Partielle Mondfinsternis am 16.8.2008
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Totale Mondfinsternis am 28.9.2015
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Nahezu klarer Himmel ermöglichte eine komplette Aufzeichnung der Finsternis. Erstmals nutzte ich zur Aufnahme einer Mondfinsternis eine digitale Spiegelreflexkamera an einem Teleskop. |
Totale Mondfinsternis am 27.7.2018
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Nach starkem Regen an einem heißen Tag und bei hoher Luftfeuchtigkeit gelangen einige Aufnahmen mit einfacher Ausrüstung. Mehr Bilder, ein Video und Erläuterungen dazu:
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Nächste Mondfinsternis über Deutschland:
28.10.2023 | partiell, in der ersten Nachthälfte vollständig beobachtbar |
18.9.2024 | partiell, in den frühen Morgenstunden fast vollständig beobachtbar |
14.3.2025 | total, in den frühen Morgenstunden ansatzweise beobachtbar |
7.9.2025 | total, nach Sonnenuntergang noch teilweise beobachtbar |
28.8.2026 | partiell, in den frühen Morgenstunden teilweise beobachtbar |