Da der Himmel an diesem Abend recht bewölkt war, habe ich kein Teleskop aufgebaut. Stattdessen nutzte ich eine sehr einfache Möglichkeit. Ich nahm den Mond mit einer digitalen Spiegelreflexkamera bei 55mm Brennweite auf. Natürlich erscheint der Mond auf den Aufnahmen sehr klein, aber die Phasen der Finsternis sind erkennbar. In der Nähe des Maximums der Finsternis war der Mond für einige Zeit vollständig von Wolken verdeckt. Aber es gab oft größere Wolkenlücken um Fotos zu machen.

Aufnahmen mit Pentax Ist DL2 bei 55mm Brennweite (stark vergrößert), 400 ASA, 1/350s Belichtungszeit

Vor dem Maximum versuchte ich auch den dunklen Teil des Mondes mit empfindlicheren Einstellungen der Kamera aufzunehmen. Hier wäre aber ein Stativ von Vorteil gewesen. Es ist kaum möglich, die Kamera bei so langen Belichtungszeiten ruhig in der Hand zu halten. Die Aufnahmen sind daher recht unscharf. Die rötliche Färbung des verdunkelten Mondabschnitts ist aber erkennbar.

        1/20s                  1/5s

    Belichtungszeit, 1600 ASA