Der Hantelnebel oder auch Dumbbellnebel
M 27 im
Sternbild Füchslein ist einer der größeren Vertreter, sicher auch da
er weniger als 1000 Lichtjahre von uns entfernt ist. In kleineren
Teleskopen sieht man die Form einer Hantel.
M
27
(Hantelnebel) 5.8.2007
3x30s
bei 3200 ASA 250/1016 SN
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Mit verbesserter Ausrüstung und
Aufnahmetechnik werden auch hier mehr Einzelheiten sichtbar. Durch den
Umbau ist die Canon EOS 1100D empfindlicher für die H-Alpha Linie des
Wasserstoffs. So werden Regionen, die viel Wasserstoff enthalten
deutlicher.
Die Bedingungen während der Aufnahme waren
nicht günstig. Starkes Seeing störte die Beobachtung. Insgesamt
addierte ich 60 Bilder mit je 20s
Belichgtungszeit bei 6400 ASA mit CLS-Filter.
Für die Übersichtsaufnahme auf
das Bild klicken !
M27
am 30.4.2012
250/1016
SN-Teleskop, 50 Bilder, je 20s belichtet
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Eigentlich
hatte ich in dieser Nacht vor, andere Objekte in Horizontnähe
aufzunehmen. Da aber Nebel und einzelne Wolken die Sicht
einschränkten, suchte ich mir ein Objekt in Zenitnähe, erneut den
Hantelnebel. Während der Aufnahme wurde die Sicht trotzdem immer wieder
beeinträchtigt. So konnte ich nur 50 Aufnahmen verwenden. Durch den
deutlich dunkleren Himmel und das bessere Seeing an diesem
Beobachtungsort ist das Ergebnis trotzdem besser als alle bisherigen
dieses Nebels.
M27
am 4.8.2013
250/1016
SN-Teleskop, 60 Bilder mit je 40 - 50s
Belichgtungszeit bei 6400 ASA mit
CLS-Filter
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Für
mein erstes Experiment im Deep-Sky-Bereich mit der Kamera ZWO ASI 567 MC
wählte ich erneut M 27. Aufgrund der geringen Pixelgröße wirkt
das Bild stark vergrößert. Auch bei der geringen Chipgröße der
Kamera ist an den Bildrändern deutlich das Koma des Spiegelteleskops zu
erkennen. Für diese Kamera muss ich also zukünftig ebenfalls einen
Komakorrektor verwenden.
Weiterhin
wirkte sich natürlich das ungünstige Seeing aus.
Ohne
Filter waren die Rohbilder auf dem Bildschirm erst mal recht blass. Nach
der Auswertung sind dennoch viele Details erkennbar. Die Tiefe ist
enorm. Es sind Sterne bis mindestens 19m erkennbar. Das
dürfte eine Folge der hohen Empfindlichkeit der Kamera sein. Bei 10 s
Belichtungszeit beginnt der Hintergrund sich aufzuhellen. Die
Gesamtbelichtungszeit beträgt 1,5 Stunden.
M27
am 9.9.2023
250/1016
SN-Teleskop, 400 Bilder mit je 10 s
Belichgtungszeit auf ZWO ASI 567 MC, addiert mit Fitswork
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Der
Helixnebel NGC 7293 ist der wohl größte planetarische Nebel, der von
Deutschland aus zu sehen ist. Das liegt nicht allein an seiner Größe,
sondern hauptsächlich an seiner vergleichsweise geringen Entfernung.
Mit nur 650 Lichtjahren ist er der nächstgelegene Vertreter dieser
Art.
Allerdings
befindet sich der Helixnebel recht weit südlich und erreicht damit nur
wenige Grad über dem Horizont. Das macht Beobachtungen und Fotos recht
schwierig. In dieser Lage ist die Atmosphäre meist nicht völlig klar.
Auch
bei meinem ersten Versuch, den Helixnebel aufzunehmen
waren die Bedingungen schlecht. Dennoch versuchte ich es. Auf den
Bildern war anfangs allerdings nicht viel zu sehen. Erst durch heftige
Nachbearbeitungen zeigte sich langsam die Form des Nebels. Dabei
verringerte sich aber auch die Auflösung und Bildschärfe.
Helixnebel
am 19.10.2012
250/1016
SN-Teleskop, 250 Bilder, CLS Filter, Canon EOS 1100Da
bei 6400 ASA, je 10s belichtet
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An
diesem Tag schienen die Bedingungen etwas besser zu sein. Zumindest
waren Sterne nahe dem Horizont zu sehen. Das starke Seeing und die
Lichtverschmutzung in Horizontnähe ließen auf den Einzelbildern
während der Auswertung Ernüchterung aufkommen.
So
ist das Endergebnis nach erneut heftiger Nachbearbeitung nicht
wesentlich besser ausgefallen. Vermutlich hilft hier nur ein deutlich
günstigerer Beobachtungsort und Glück mit den atmosphärischen
Bedingungen.
Helixn ebel
am 30.10.2013
250/1016
SN-Teleskop, 400 Bilder, CLS Filter, Canon EOS 1100Da bei 6400 ASA, je 10s
- 12s
belichtet
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M
76, der kleine Hantelnebel (auch Schmetterlingsnebel genannt), ist ein kleiner
planetarischer Nebel. der von seiner Form an den Hantelnebel erinnert. Der
innere Bereich wird manchmal auch als Korken bezeichnet. Mit etwa 3400
Lichtjahren ist dieser planetarische Nebel bereits weiter entfernt, als die
zuvor gezeigten. Deshalb erscheint er im Teleskop auch schon recht klein. Der
Korken ist schon in kleineren Teleskopen erkennbar. Die äußeren Bereiche
werden meist erst auf Fotografien sichtbar.
Für die Übersichtsaufnahme auf
das Bild klicken !
M
76 am 19.10.2012
250/1016
SN-Teleskop, 170 Bilder, CLS Filter, Canon EOS 1100Da bei 6400 ASA, je 25s belichtet
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Als
zweite Testaufnahme für Deep-Sky-Objekte wählte ich an diesem Abend M 76.
Auch hier wirkten die Rohbilder erst mal recht blass. In der Auswertung wurden
jedoch viele Details sichtbar. Die Gesamtbelichtungszeit entspricht mit 1,5
Stunden etwa der Aufnahme darüber. Es sind aber viel schwächere Sterne
erkennbar. Das Seeing war ungünstig und das Koma des Teleskops wird besonders
in Richtung Bildränder deutlich.
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das Bild klicken !
M
76
am 9.9.2023
250/1016
SN-Teleskop,
550 Bilder mit je
10 s
Belichgtungszeit auf ZWO ASI 567 MC, addiert mit Fitswork
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Im
April des Jahres 1054 leuchtete im Sternbild Stier ein sehr heller Stern
auf. So hell, dass er sogar am Tage zu sehen war, wie mehrere historische
Aufzeichnungen übereinstimmend berichten. Wie wir heute wissen, handelte es
sich um eine Supernova, einen explodierenden Stern.
Im
Zentrum des Nebels sind eng beieinander zwei Sterne erkennbar. Bei einem
davon dürfte es sich um den Überrest der Sternexplosion handeln, einem
Neutronenstern, der das Gas in seiner Umgebung zum Leuchten anregt.
Radioastronomische Untersuchungen zeigten, dass dieser Stern ein Pulsar ist,
der im Takt von Millisekunden Radiostrahlung aussendet (entsprechend seiner
rasenden Umdrehung), die von der Erde aus gemessen werden kann.
In
mittleren Teleskopen werden Gasfilamente sichtbar. Die Form des Nebels durch
ein Teleskop betrachtet erinnert an einen Krebs. Daher der Name: Krebsnebel.
Die
Ausbreitung des 6300 Lichtjahre entfernten Nebels hält weiter an, sodass er
in den nächsten Jahrtausenden größer, aber auch lichtschwächer werden
wird.
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M
1 am 20.10.2012
250/1016
SN-Teleskop, 170 Bilder, CLS Filter, Canon EOS 1100Da bei 6400 ASA, je 25s belichtet
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M
1 am 5.10.2018
250/1016
N-Teleskop, 85 Bilder, CLS Filter, Canon EOS 1100Da bei 800 ASA, je 120s belichtet
Für die Übersichtsaufnahme auf
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Einige
Jahre später ergab sich erneut die Gelegenheit, den Krebsnebel aufzunehmen.
Die Bedingungen waren recht gut und ich hatte etwas mehr Zeit, den Nebel zu
belichten. So ist das Ergebnis ein wenig schärfer und detailreicher als die
Aufnahme vor 6 Jahren.
Nun
ja, es ist gerade mal 1000 Jahre her, dass der Krebsnebel entstand. So hatte
ich die Idee, beide Aufnahmen übereinander zu legen. Seit der ersten
Aufnahme ist ja rund ein halbes Prozent des Alters des Nebels vergangen.
Nach einer so unerheblichen Zeitspanne erwartete ich nicht wirklich viel zu
sehen oder überhaupt eine Änderung zu erkennen.
Um
so mehr war ich überrascht, was ich zu sehen bekam. Damit es noch ein wenig
besser aussieht, habe ich versucht, die Farbe der neuen Aufnahme an die alte
anzupassen. (GIF-Animation links)
Es
ist eine deutliche Expansion des Nebels sichtbar, wenn man mit den Sternen
vergleicht, deren Positionen sich nicht sichtbar verändert haben. Innerhalb
des Nebels sind ebenfalls deutliche Bewegungen erkennbar. Das deutet darauf
hin, dass die Bewegungen einzelner Teile des Nebels unter sehr hohen
Geschwindigkeiten stattfinden müssen. Da der Krebsnebel eine Ausdehnung von
etwa 11 Lichtjahren hat (lange Achse), ist davon auszugehen, dass sich Teile
des Nebels um mindestens hunderte Millionen Kilometer in nur 6 Jahren
verschoben haben.
So
werde ich auch zukünftig den Krebsnebel in meinem Beobachtungsprogramm
lassen und immer mal wieder eine Aufnahme machen.
GIF-Animation
aus den beiden Aufnahmen darüber (keine Vergrößerung möglich)
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Der
Nebel IC 5146 wird auch als Kokon-Nebel bezeichnet. Es handelt sich um ein
Sternentstehungsgebiet, in dem bereits ein offener Sternhaufen erzeugt
wurde. Dieser Nebel befindet sich innerhalb einer Dunkelwolke. Im
vergrößerten Bild ist das an dem länglichen, vergleichsweise sternarmen
Gebiet zu erkennen, das sich schmal nach rechts oben erstreckt.
Die
Entfernung von IC 5146 liegt bei etwa 3100 Lichtjahren.
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IC
5146 am 2.8.2013
250/1016
SN-Teleskop, 360 Bilder, CLS Filter, Canon EOS
1100Da bei 6400 ASA, je 30s belichtet
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IC
443 oder Quallennebel ist der Überrest eines explodierten Sterns - einer
Supernova. Der Nebel befindet sich in einer Entfernung von etwa 5000
Lichtjahren. Da er sich trotz dieser Entfernung bereits auf ein Gebiet,
größer als der Vollmond erstreckt, dürfte die Supernovaexplosion schon
einige Jahrtausende her sein.
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IC
443 am 23.2.2014, 46 Aufnahmen je 140s durch das 250/1016 SN im Primärfokus
mit Canon EOS 1100Da bei 800 ASA, CLS Filter, addiert mit Fitswork
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Ein
weiterer Emissionsnebel am Rande des Sterbildes Orion ist NGC 2174, auch als
Affenkopf-Nebel bezeichnet. Er befindet sich in einer Entfernung von 6400
Lichtjahren. Enthalten darin ist der offene Sternhaufen NGC 2175.
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NGC
2174, 2175 am 24.2.2014, 45 Aufnahmen je 140s durch das 250/1016 SN im
Primärfokus mit Canon EOS 1100Da bei 800 ASA, CLS Filter, addiert mit
Fitswork
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Beim
Versuch, den Adlernebel IC 4703 aufzunehmen, gab es leider ein Problem mit
der Stromversorgung. So konnte ich nur 6 Einzelaufnahmen belichten. Damit
fehlen im Summenbild die schwächeren Details. Die bis zu 10 Lichtjahre
hohen "Säulen der Schöpfung" sind in der Bildmitte aber bereits
erkennbar.
Der
Adlernebel befindet sich in einer Entfernung von etwa 7000 Lichtjahren und
ist ebenfalls ein Emissionsnebel. Darin eingebettet befindet sich der offene
Sternhaufen M 16.
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M
16, IC 4703 am 6.6.2014, 6 Aufnahmen je 150s durch das 250/1016 SN im
Primärfokus mit Canon EOS 1100Da bei 800 ASA, CLS Filter, addiert mit
Fitswork
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Eigentlich
hatte ich geplant, den offenen Sternhaufen M 52 aufzunehmen. Dann sah ich
aber, dass der Blasennebel mit auf das Bild passt. Also warum nicht, dachte
ich mir. Als ich den Blasennebel bereits einmal aufgenommen hatte, war das
Ergebnis schlecht (siehe rechts). So rechnete ich eigentlich nicht mit einem
besonders guten Ergebnis, da ich für die Aufnahme auch nur etwa 2 Stunden
zur Verfügung hatte. Aber der Himmel war an diesem Tag dunkler und das
macht viel aus. Ich konnte die Belichtungszeit
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verlängern.
Aber das der Unterschied so deutlich ausfällt, damit hatte ich nicht
gerechnet. Besonders sichtbar wird der Unterschied, wenn man die
vergrößerten Bilder (anklicken) vergleicht.
rechts
oben: Blasennebel NGC
7635 am 23.9.2012, Belichtungszeit 2h, Einzelbilder je 45s durch das
250/1016 SN im Primärfokus auf Canon EOS 1100Da bei 6400 ASA, CLS-Filter,
addiert mit Fitswork
In
der Übersichtsaufnahme ist links unten der eigentlich geplante offene
Sternhaufen M 52 zu sehen.
Blasennebel NGC
7635 mit M 52 am 12.10.2015, 55 Aufnahmen je 165s durch das 250/1016 N im
Primärfokus mit Canon EOS 1100Da bei 800 ASA, CLS Filter, addiert mit
Fitswork
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Bei
IC 417 handelt es sich um eine sogenannte HII-Region. Wasserstoffgas wird
meist durch Sterne zum Leuchten angeregt und wird damit als roter Nebel
sichtbar. IC 417 befindet sich in einer Entfernung von etwa 7500
Lichtjahren. Der Nebel ist lichtschwächer als einige andere Vertreter und
erfordert daher recht lange Belichtungszeiten. So sind hier im Bild nur die
hellsten Teile des Nebels sichtbar.
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IC 417 am 8.1.2016,
120 Aufnahmen je 120s - 145s durch das 250/1016 N im
Primärfokus mit Canon EOS 1100Da bei 800 ASA, CLS Filter, addiert mit
Fitswork
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NGC
1333 ist ein Reflexionsnebel am Rand des Sternbildes Perseus. Seine
Helligkeit von 5,6m
verteilt sich auf eine recht große Fläche. Deshalb sind in erster Linie
hellere Zentren zu erkennen, in denen eine rege Sternentstehung stattfindet.
Dieser Nebel ist etwa 1000 ly von uns entfernt.
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NGC 1333 am
2.-3.12.2016, Aufnahmen je 130s - 145s, Gesamtbelichtungszeit 10 Stunden durch das 250/1016 N im
Primärfokus mit Canon EOS 1100Da bei 800 ASA, CLS Filter, addiert mit
Fitswork
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Weniger
hell (9m)
ist NGC 2261. Da dieser Reflexionsnebel aber im Vergleich recht klein ist,
konzentriert sich seine Helligkeit auf wenige Bogenminuten. Er scheint daher
heller. Dieser Nebel befindet sich in einer Entfernung von etwa 2500 ly.
Da
sich sein Aussehen in absehbarer Zeit geringfügig verändert, wird er auch
als Hubble's veränderlicher Nebel bezeichnet.
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NGC 2261 am
2.-3.12.2016, Aufnahmen je 150s, Gesamtbelichtungszeit 4,5 Stunden durch das 250/1016 N im
Primärfokus mit Canon EOS 1100Da bei 800 ASA, CLS Filter, addiert mit
Fitswork
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Im
Sternbild Kassiopeia befindet sich ein riesiger Nebelkomplex, der sich über
mehrere Quadratgrad erstreckt. Es handelt sich um einen Emissionsnebel in
einer Entfernung von etwa 7500 Lichtjahren, den Seelennebel (Sharpless
2-199). Er enthält auch mehrere offene Sternhaufen. Mit meinem 10"-Teleskop kann ich jeweils nur Teile des Nebels
aufnehmen, da das Bildfeld maximal 1 Grad Ausdehnung hat. In diesem Fall ist das IC 1871.
Die
visuelle Helligkeit des gesamten Nebelkomplexes wird mit 12,5m angegeben. In
meiner Aufnahme hätte der Nebel sicher noch etwas mehr Belichtungszeit
vertragen können, obwohl ich schon 3 Stunden veranschlagt hatte.
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IC 1871 am 11.10.2018, Aufnahmen je
120s, Gesamtbelichtungszeit 3 Stunden durch das 250/1016 N im
Primärfokus mit Canon EOS 1100Da bei 800 ASA, CLS Filter, addiert mit
Fitswork
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Nicht
weit entfernt, ebenfalls im Sternbild Kassiopeia findet sich ein weiterer
großer Nebelkomplex. Ich nehme an, dass dieser mit dem oben genannten zu
einem noch größeren Gebilde gehört. Beide Nebel sind nicht weit
voneinander entfernt und haben viele Gemeinsamkeiten. In diesem Fall ist es
der Fischkopfnebel, ein Emissionsnebel in
einer Entfernung von etwa 7500 Lichtjahren (ich fand auch Angaben von
6000ly). Der Nebel selbst passt hier zwar nahezu ins Bildfeld, aber er ist
eingebettet in die viel größere Struktur.
Die
visuelle Helligkeit des Fischkopfnebels liegt bei 7m, ist aber
auf eine große Fläche verteilt. Auch hier werden sicher mehr Details
sichtbar, wenn die Belichtungszeit deutlich länger ist..
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IC 1795 am 12.10.2018, Aufnahmen je
120s, Gesamtbelichtungszeit 3 Stunden durch das 250/1016 N im
Primärfokus mit Canon EOS 1100Da bei 800 ASA, CLS Filter, addiert mit
Fitswork
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Etwas
unter dem Fischkopfnebel in Richtung Seelennebel liegt noch der Herznebel.
Ich gehe davon aus, dass auch dieser zum oben genannten Nebelkomplex
gehört. Er befindet sich auch 7500 Lichtjahre von uns entfernt. Der
Herznebel ist insgesamt ebenfalls zu ausgedehnt, um mit meinem
10"-Teleskop aufgenommen zu werden. So ist hier wieder nur ein Teil zu
sehen. Die Helligkeit wird bei diesem Nebel mit 12,5m angegeben.
Sie ist auch hier über eine große Fläche verteilt, was die schwachen
Filamente zum Teil nur schwer erkennen lässt.
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IC 1805 am 13.10.2018, Aufnahmen je
120s, Gesamtbelichtungszeit 3 Stunden durch das 250/1016 N im
Primärfokus mit Canon EOS 1100Da bei 800 ASA, CLS Filter, addiert mit
Fitswork
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NGC
1491 ist eine ausgedehnte HII-Region im Sternbild Perseus. Eine
Helligkeitsangabe fand ich zu diesem Nebel nicht. Die Entfernung liegt knapp
unter 10 000 ly.
Während
der Aufnahme war die Sonne zwar schon weit genug unter dem Horizont, aber
leider war der Himmel aufgehellt, sodass selbst der Nebelfilter Mühe hatte.
Im Ergebnis musste ich deutlich kürzere Belichtungszeiten nutzen. So sind
die schwächeren Details kaum zu erkennen.
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NGC 1491 am 30.10.2019,
120 Aufnahmen je 80s, durch das 250/1016 N im
Primärfokus mit Canon EOS 1100Da bei 800 ASA, CLS Filter, addiert mit
Fitswork
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NGC
2254 ist ein offener Sternhaufen, eingebettet in eine ausgedehntere HII-Region im Sternbild
Einhorn. Diese erstreckt sich weit über die Abmessungen dieser Aufnahme.
Unten im Bild ist ein vorgelagerter dunkler Nebel zu sehen, der auch als
Konusnebel bezeichnet wird. Weiter oben im Bild, um die hellere, bläulich
gefärbte Region, befinden sich einige Sterne, die zum
Weihnachtsbaum-Sternhaufen gehören. Leider sind die helleren Komponenten
dieses Sternhaufens oberhalb dieses Bildausschnittes zu finden. Vielleicht
kann ich sie in einer späteren Aufnahme noch mal darstellen.
Die
Entfernung liegt bei etwa 2500 ly.
Durch
gelegentliche Windböen musste ich einige verwackelte Bilder aussortieren.
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NGC 2264 am 25.10.2020,
98 Aufnahmen je 135s, durch das 250/1016 N im
Primärfokus mit Canon EOS 1100Da bei 800 ASA, CLS Filter, addiert mit
Fitswork
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Der
Omeganebel oder Messier 17 wird gelegentlich auch als Hufeisennebel oder
Schwanennebel bezeichnet. Ich hatte dieses Messier-Objekt bisher nicht
beobachtet und war deshalb beim Anblick überrascht von der Größe und
Brillianz dieses Nebels.
Er erreicht kaum mehr als 20° über dem
Horizont. So sind die Beobachtungsbedingungen an meinem Beobachtungsort
nicht besonders günstig.
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Omeganebel M 17 am
22.4.2023, 38 Aufnahmen je 90s, durch das 250/1016 N im
Primärfokus mit Canon EOS 1100Da bei 800 ASA, CLS Filter, addiert mit
Fitswork
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